ÜBER UNS
ÜBER UNS
Manchmal braucht es einfach ein offenes Ohr –
wir sind für dich da.
Die Telefonseelsorge ist eine österreichweite Organisation, die als Erstanlaufstelle für Krisen in jeglicher Lebenssituation kostenlos für jede:n zur Verfügung steht – unter der Notrufnummer 142, per Chat oder Mail.
Träger sind die römisch-katholischen und evangelischen Kirchen, in Vorarlberg ein privater Verein.
Unser Team besteht zurzeit aus 25 hauptamtlichen und rund 800 umfassend ausgebildeten ehrenamtlichen Berater:innen.
Dabei arbeiten wir nach folgenden Grundsätzen:
Erreichbarkeit
Krisen und Sorgen richten sich nach keinem Zeitplan. Deswegen sind wir unter der Notrufnummer 142 Tag und Nacht, 365 Tage im Jahr für dich und deine Sorgen erreichbar. Online im Chat täglich von 16.00 – 23.00 Uhr und jederzeit per Mail mit einer Rückmeldung innerhalb von 48 Stunden.
Vertraulichkeit
Diskretion hat bei uns Priorität. Daher unterliegen alle Mitarbeiter:innen der Schweigepflicht. Außerdem scheint dein Anruf nicht in deiner Telefonrechnung auf.
Unsere Onlineberatung läuft über ein speziell verschlüsseltes System.
Gebührenfreiheit
Wir finden, dass Hilfe für die Seele für jede:n zugänglich sein soll. Daher stehen dir alle unsere Beratungsangebote kostenlos zur Verfügung.
Offenheit
Der Begriff „Seelsorge“ bedeutet für uns, Menschen in schwierigen Lebenssituationen, Krisen oder bei Einsamkeit zu unterstützen. Dabei kommt es nicht darauf an, welcher Religion du angehörst oder welche politischen oder idelogischen Anschauungen du vertrittst. Wir sind für jede:n da!
Neben unseren Grundsätzen arbeiten wir nach den Leitlinien der einzelnen Stelle, der Ethik-Charta sowie den Richtlinien des Internationalen Verbandes der telefonischen Notdiensteinrichtungen (kurz IFOTES).
Haben Sie noch weitere Fragen an uns?
Hier finden Sie häufig gestellte Fragen (FAQ) |
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GESCHICHTE
der TelefonSeelsorge
Bereits 1892, zwei Jahrzehnte nach der Patentierung des Fernsprechers durch Alexander Graham Bell, wollte man das Telefon als Kontaktmöglichkeit nutzen, um Suizidgefährdeten ein Gesprächsangebot machen zu können. Dieser Ansatz scheiterte: Es gab noch zu wenig Telefone.
In England entstand dann 1953 der erste Notruf für Suizidgefährdete. Der Baptistenpfarrer Chad Varah gab in einer Londoner Zeitung folgendes Inserat auf: „Before you commit suicide, ring me up. Telephone Mansion House 9000!“ („Ehe Sie einen Suizidversuch unternehmen, rufen Sie mich an!“) Die Idee war ihm gekommen, als er ein vierzehnjähriges Mädchen beerdigen musste, das Suizid begangen hatte. Schon bald konnte er die große Anzahl der Anrufe, die ihn erreichte, nicht mehr alleine bewältigen. Er holte sich zu seiner Unterstützung Frauen und Männer aus seinem Umfeld und gründete am 2. Februar 1954 die erste Telefonseelsorge-Einrichtung mit dem Namen „The Samaritans“.
Von England ausgehend breitete sich die Idee rasch über ganz Europa aus. 1956 entstand in Berlin die erste Telefonseelsorge-Stelle Deutschlands, 1966 die Erste Österreichs in Linz. In den folgenden 20 Jahren wurde in jedem österreichischen Bundesland eine eigene Stelle eingerichtet.
Heute gibt es viele verschiedene Länderorganisationen, die überall auf Basis der Grundsätze Anonymität und Vertraulichkeit und mit Hilfe ausgebildeter ehrenamtlicher Mitarbeiter*innen eine Gesprächsmöglichkeit rund um die Uhr anbieten. In Europa haben diese so unterschiedliche Bezeichnungen wie z. B.
Vor vielen Jahren haben sich diese Einrichtungen zu internationalen Verbänden zusammengeschlossen. Die TelefonSeelsorge Österreich ist Mitglied im Internationalen Verband IFOTES (International Federation of Telephone Emergency Services).