„Mein Leben ist so eintönig. Jeder Tag gleich: aufstehen, schlafen gehen, dazwischen arbeiten – ein ewiges Durchwurschteln. Die Zeit rinnt durch meine Finger, obwohl nichts Besonders passiert. Früher war das anders, irgendwie lebendiger.“
Eine Freundin erzählte mir darüber, dass sich in ihrer Nachbarschaft ein Mann das Leben genommen hatte. Er hatte sich erhängt. Alle waren fassungslos und fragten sich nach dem Warum.
In der Telefonseelsorge rufen immer wieder Menschen an, deren Angehörige alkoholkrank sind. Diese Menschen schildern dann im Weiteren das meist erfolglose Bemühen, ihre Angehörigen vom Alkohol wegzubringen oder sie dazu zu drängen, eine Hilfseinrichtung aufzusuchen.
Einander ein wenig Rosenduft, ein wenig Lebensduft zu sein, vor allem in der Partnerschaft, aber auch unter FreundInnen, Nachbarn oder auch Fremden, das ist ein Ziel für mich geworden.