Wenn ein geliebter Mensch verstirbt, bleibt im ersten Moment die Zeit stehen. Es ist, als ob die Welt rundherum sich weiterdreht, aber ohne dass man selbst noch daran teilnimmt.
„Wenn ich ehrlich bin merke ich einen großen Unterschied, wie ich mit mir selbst in Gedanken rede und wie ich mit meinen Kindern rede. Mit mir selbst bin ich streng und verurteilend. Die Kinder lobe ich und versuche ich positiv zu unterstützen...“
Ich bedanke mich bei jeder einzelnen Person, die auf irgendeinem Weg zum Wirken der Telefonseelsorge beiträgt und die ich mit dieser Nachricht erreichen kann, dass es diese großartige Unterstützung gibt.
Aber auch wenn wir im Dunklen sitzen bleiben, die Angst wird kleiner, wenn man sie haben darf und wenn man damit nicht allein ist. Manchmal löst sich dann bei meinen Mitmenschen ein Knoten und er weint.