Advent: Auf das Ursprüngliche besinnen
Und schon sind wir wieder in der Adventzeit, der Vorbereitungs- und Erwartungszeit auf das Weihnachtsfest. Bricht man diese Zeit auf das Ursprüngliche und gleichzeitig Wesentliche herunter, so wird die Geburt Jesu Christi gefeiert. Der Advent ist also für Christinnen und Christen die Zeit der Vorfreude auf die Ankunft von Jesu Christi, seiner Geburt in Bethlehem.
Wir haben die Möglichkeit, dieser Zeit auf unterschiedliche Art und Weise zu begegnen. Damit meine ich einerseits die Begegnung mit uns selbst und andererseits die Begegnung mit unseren Mitmenschen.
Dass jede/r so seine/ihre eigenen Erwartungen mitbringt, wie diese Zeit abzulaufen hat, ist verständlich und nachvollziehbar. Erwartungen an frohe, besinnliche Weihnachten bleiben jedoch zumeist unerfüllt.
So erlaube ich mir an dieser Stelle einen Gedanken einzuwerfen: Was wäre, gäbe es keine Erwartungen diesbezüglich und würde die Adventzeit und das Weihnachtsfest auf das Ursprüngliche reduziert? Und was könnte dadurch wieder möglich werden? Müssen es materielle Geschenke unter dem Baum sein oder könnte in diesem Jahr gemeinsame Zeit verschenkt werden …
Schließlich werden die Adventzeit und das Weihnachtsfest als die Zeit der Liebe und des Lichts gesehen. Nicht nur für Kinder sind gemeinsame Aktivitäten wie Kekse backen, Geschenke basteln, singen, musizieren und vieles mehr etwas, das die Zeit verkürzt und der Vorfreude auf das Fest dient.
Viele Familien setzen auf traditionelle Bräuche. Rituale, die jedes Jahr wiederholt werden und dadurch Tradition innerhalb der Familie oder unter Freunden haben, wirken verbindend. Miteinander das Weihnachtsfest zu gestalten und Erwartungen sowie Bedürfnisse zeitgerecht zu besprechen, trägt zur allgemeinen Entspannung bei.
So kann das Weihnachtsfest doch eine besinnliche und frohe Zeit bescheren …