Vom Sommer und der Freiheit
Mit den sommerlichen Temperaturen steigt jedes Jahr auch meine Laune. Weil Sommer für mich Freiheit bedeutet. Weil ich gerne barfuß durch das Gras laufe und es liebe, Wiesenblumen zu pflücken. Weil ich das Haus ohne Jacke verlassen kann. Weil ein Knödel auf der Alm doppelt so gut schmeckt und ein Sprung ins kühle Nass am ganzen Körper kribbelt. Weil ich stundenlang auf der Wiese liegen und die Wolken beobachten kann. Weil der Wald im Sommer so gut riecht und ich abends gerne unter freiem Himmel lese. Weil die Bienen summen und die Kinder auf der Straße spielen. Weil ich meinen Tomatenpflanzen beim Wachsen zusehen kann und beim Spazieren winzige Walderdbeeren finde. Weil ein Sommergewitter immer für Abkühlung und auch ein bisschen Trubel sorgt. Weil ich mich frei fühle.
Natürlich sag ich auch nicht Nein zu einem Urlaub in Italien oder einer Ferienwoche am See. Aber es sind eigentlich die kleinen Dinge, die ich am Sommer liebe. Die kleinen Dinge, die meiner Seele guttun und mir das Gefühl von Freiheit geben. Im Sommer lebe ich besonders bewusst und sauge alles auf, was mir Freude bereitet. So kann ich auch in den kalten Monaten davon zehren. Und mich schon ab Feber wieder freuen, auf den nächsten Sommer!