„Was man zu verstehen gelernt hat, fürchtet man nicht mehr“
Angst hat viele Gesichter. Angst vor dem Scheitern, Angst krank zu werden, Angst um Angehörige, Prüfungsängste, Angst vor Peinlichkeiten, Angst sich zu zeigen, Angst vor zu viel Nähe, Zukunftsängste, surreale Ängste … die Liste ließe sich noch erweitern. Aber stellen Sie sich mal vor, Sie versuchen einfach die Angst auszuhalten. Sie können das! Ganz bestimmt.
Es braucht etwas Mut, aber Sie können das schaffen. Manchmal ist nämlich die Angst nur im Kopf. Keine großen Schritte, wirklich nur kleine Schritte ausprobieren und sich der Angst stellen. Vielleicht kann Sie ein lieber Mensch dabei begleiten, Ihnen die Hand halten, Ihnen zuhören. Ängste aussprechen kann auch schon befreiend sein, dann sind sie nämlich schon mal in Worte gegossen, wurden sprichwörtlich aus dem Kopf gebracht. Sie verlieren ihre Größe und sind nicht mehr übermächtig. Und wenn Sie es einmal geschafft haben, dann schaffen Sie es auch ein zweites, drittes, … Mal. Und irgendwann können Sie der Angst vielleicht auch etwas Positives abgewinnen. Das wär doch was!
Auf jeden Fall könnte es eine Möglichkeit sein, dass Sie das Kommando über die Angst übernehmen und nicht umgekehrt. Und Sie pflegen auch mal die Sorge um sich Selbst. Ein Versuch wäre es wert, oder? Und wie sagt Marie Curie so schön: „Was man zu verstehen gelernt hat, fürchtet man nicht mehr.“