Kennen Sie "Fit mit Philipp"?
20 Minuten für mich, auf dem Level, der mir möglich ist, für Fortgeschrittene und auch für Menschen mit dem Rollator. Ganze Schulklassen turnen mit. Ich persönlich finde es genial und vor allem hilfreich, besonders für Menschen, die - aus welchen Gründen auch immer - daheim sind.
Was ist es, was da so guttut?
Die Regelmäßigkeit, gerade für Menschen, die sich sonst leicht verlieren.
Es gibt Struktur, wenn man sich vornimmt, um 9 Uhr 10 dabei zu sein, und deshalb alles Mögliche vorher schon flott erledigt.
Die Wertschätzung in der Sprache. „Gut!“, „Ja, weiter so!!“, „Gut macht ihr das!“
Die Freundlichkeit, denn ein Lächeln sagt mehr als 1000 Worte, heißt es ja.
Die Beispiele von anderen durch Fotos und Videos.
Die Heiterkeit, wenn auch der Vorturner selbst wackelt und darüber lachen kann.
Das Vorbild von Kindern und sogar 100jährigen, die auch mitmachen.
Und dass es sogar „nebenbei“ geht. Manche telefonieren, schalten den Ton leise, und turnen doch.
Die Verfügbarkeit: Die Übungen sind auch über Youtube oder die TV-Thek später abrufbar. Die Stimmung wird gehoben durch die Bewegung, durch mehr Durchblutung, durchs Tun. Ich kenne einige Menschen mit psychischer Erkrankung, denen die Bewegung extrem hilft. Ein Mann macht fast alle Wege zu Fuß, das hilft ihm sehr. Eine ältere Dame, die seit Jahren mit Depressionen zu kämpfen hat, ist ganz viel in den Wäldern unterwegs, speziell in der dunkleren Jahreszeit. Das hilft ihr am meisten, sagt sie.
Bewegung bewegt also im besten Sinne Körper und Seele.