Mobbing – Was kann ich tun?
Ist man ein Opfer von Mobbing, sollte man handeln und sich nicht verkriechen.
Ein Anfang kann sein ein Tagebuch zu führen, in denen die Geschehnisse festgehalten werden. Diese Aufzeichnungen sollten folgendes beinhalten: Datum, Uhrzeit, Ort des Geschehens und was genau passiert ist. Auch ob es Zeugen für den Vorfall gibt.
Es hilft auch das Erlebte mit Dritten zu besprechen, die uns einen objektiven Blick auf das Ganze ermöglichen, um einordnen zu können, was genau geschehen ist.
Vergiss auch nicht festzuhalten, wenn dich jemand zu Hause oder in deiner Freizeit unter Druck setzt, weil er dich vielleicht anruft oder dich in den sozialen Medien angreift.
Die häufigste Form von Mobbing ist das Gerücht. Sollte eines auftauchen über dich, dann suche die Konfrontation mit dem Verursacher. Er soll sehen, dass du dich nicht in die Opferrolle drängen lässt. Lass dich aber nicht dazu verleiten als Gegenangriff selbst Gerüchte zu streuen!
Des Weiteren solltest du dich ruhig trauen offen mit deiner Führungskraft zu reden. Mobbing kann nur dort auftreten, wo es geduldet wird! Eine Führungskraft sollte auf schlechte Stimmung im Team rasch reagieren und Hilfe bei der Konfliktlösung anbieten. Das Wohl seiner Mitarbeiter und ein gutes Arbeitsklima sollten selbstverständlich sein und ein frühes Erkennen und Eingreifen gewährleisten.
Ist kein Ausweg aus der konfliktbehafteten Situation in Sicht, sollte dringend Hilfe aufgesucht werden: beim Betriebsrat (sofern vorhanden) oder dem Ansprechpartner der zuständigen Arbeiterkammer.
Nur Mut und nicht zu lange warten!