Bei mir wurde ALZHEIMER diagnostiziert...
Bei dieser Diagnose bleibt jedem zuerst einmal die Luft weg. Man ist verzweifelt, am Boden zerstört und das Leben gerätplötzlich total aus den Fugen; ähnlich wie bei anderen unheilbaren Krankheiten.
Jeder Mensch, der so eine Diagnose erhält, ist völlig verzweifelt und dies zu recht. Auch für das Umfeld ist es nicht leicht zu helfen und beizustehen. Was man als Betroffener selber tun kann, ist damit zu beginnen, Unerledigtes in diesem Leben zu regeln. und Zwischenmenschliche Dinge, geschäftliche Optionen, Wünsche oder Träume können nach Möglichkeit noch realisiert werden. Durch diese „nüchterne“ Aufgabenstellung kann man vielleicht ein wenig die trüben Gedanken an die Zukunft abwenden und die Erkrankung dafür nutzen, Dingen noch einen positiven Abschluss zu geben. Das Hier und Jetzt genießen und sein Leben nutzen solange es die Zeit zulässt, lautet die neue Aufgabe.
Wenn man es dann auch noch schafft, die Diagnose zu akzeptieren und bewusst zu machen, dass man daran nichts ändern kann, wird man die Kraft finden das Beste aus seinem verbleibenden Leben zu machen.
Und nicht zu vergessen ist da auch noch der Glaube: an Gott, an ein wunderschönes Leben danach, an sich selbst und seine Liebsten und daran, dass Liebe bleibt, auch wenn Erinnerungen verblassen.