Obdachlos sein ist eine Schande?
Ohne Dach über dem Kopf zu sein ist für viele Menschen kaum vorstellbar und dennoch gibt es viele Menschen, die ohne diese Sicherheit „im Regen stehen“. Millionen Menschen leben in den Slums der Großstädte auf unserer Erde und haben kein festes Dach über dem Kopf, sind aber dennoch dort ZUHAUSE in den Wellblechhütten und Containern oder einfachen Holzverschlägen.
Für uns alle ist es eine Selbstverständlichkeit in Häusern oder Wohnungen zu wohnen, beheizt, hell und bequem eingerichtet. Wir schätzen unser Zuhause und um nichts in der Welt würden wir es tauschen wollen mit einer Parkbank, einem Lager unter der Brücke oder sonstigen notdürftigen Unterkünften.
Trotzdem aber kann das Schicksal manches Mal arg zuschlagen und uns all das wieder wegnehmen. Von heute auf morgen ist es möglich, dass man in die Armut und Obdachlosigkeit schlittert, sei es durch Scheidung mit finanziellem Ruin oder durch Arbeitsverlust, Schulden- und Kreditsituationen, wobei dies nicht immer die Schuld des Einzelnen sein muss.
In Österreich und den westlichen Ländern gibt es zum Glück Organisationen und soziale Netze, welche sich der Obdachlosen annehmen und ihnen mit Suppenküchen und Speisenausgaben, warmen Decken und Getränken die tägliche Armut wenigstens etwas erleichtern helfen.
Sein Leben zu verändern, steht aber allen Obdachlosen in unserer Zivilisation frei und viele haben schon aus der Armut herausgefunden und Schritt für Schritt wieder ins „sichere“ Leben zurückgefunden. Der Weg heraus ist oft schwer, erfordert viel Kraft und Mut und auch eine Portion Glück! Respekt vor jedem, der es versucht!