Dankbarkeit
In Gesprächen suchen wir immer wieder nach Ressourcen und
Kraftquellen. Was stärkt uns? Was hilft uns, nicht nur in Krisen, sondern auch bei der ganz normalen, anstrengenden
Bewältigung des Alltags?
Eine meiner stärksten Kraftquellen ist die Dankbarkeit. Eine schöne Übung dazu habe ich irgendwo mal gelesen und praktiziere sie nun schon seit gut einem Jahr: Jeden Abend schreibe ich in mein Tagebuch „5 Dinge“ für die ich heute dankbar bin. Diese „Dinge“ sind ganz oft Menschen in meinem Leben, zum Beispiel das Enkelkind, aber auch der Sonnenstrahl am Morgen ins Schlafzimmer, das Feuer am Abend im Schwedenofen, ein Spaziergang, ein Gespräch, eine Blume …
Neben all dem Traurigen und Schweren in unserem Leben gibt es doch auch immer etwas wofür man dankbar sei kann, Kleines und Großes.
Je mehr ich mich damit beschäftige, je mehr ich Dankbarkeit „übe“, desto leichter fällt sie mir, desto mehr fällt mir auch ein. Eigentlich bin ich für viel mehr als nur „5 Dinge“ dankbar in meinem Leben. Als Übung am Abend beim Tagesrückblick erscheint mir die Anzahl aber gut gewählt.
Vielleicht möchten Sie auch mal eine Dankbarkeits-Liste erstellen? Beginnen Sie ruhig klein, heute, jetzt: schreiben sie 5 Dinge auf, für die sie dankbar sind!
…viele Gründe zum Dankbar sein wünschen Ihnen die MitarbeiterInnen der TelefonSeelsorge